geschrieben von Caro
Freitag, Juli 10, 2015
Der Tag der Taufe ist eine der ersten Feiern im Leben (c) Josh Applegate

Taufpaten - Ein Leben lang zur Seite

Wer die Taufpaten eines Kindes sind, steht meist schon lange vor der eigentlichen Tauffeier fest. Denn Taufpate zu sein ist eine unglaubliche Ehre! Aber, und das vergessen leider viele, eben auch mit Pflichten und einer lebenslangen Verbindung zum Schützling verbunden - zumindest im Idealfall. Gute Freunde zu fragen, ob sie Taufpaten werden möchten, kann eine wundervolle Sache sein und nicht nur die Freundschaft weiter vertiefen, sondern auch dem Kind ermöglichen eine enge Bindung zu ihnen als Bezugspersonen aufzubauen. Doch trennen sich die Wege, ist die Patenschaft oftmals leider in ihrer Bedeutung vergessen und auch der Kontakt zum Patenkind abgebrochen. Da kann es durchaus sinnvoll sein, lieber ein nahestehendes Familienmitglied zu erwählen. Vielleicht helfen dir unsere Tipps und Infos ja bei der Entscheidung! 

Einige Fakten zum Thema „Taufpaten“:

  1. Es kann nur einer Taufparte werden? Falsch. Einen Taufpaten für den Täufling zu finden sollte das Minimum sein, nach oben sind an und für sich aber keine Grenzen gesetzt. Sinnvoll ist es aber, nicht mehr als zwei Personen als Paten zu bestimmen.
  2. Pate kann werden, wer einer Kirche der „Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen" – kurz ACK angehört und konfirmiert ist.
  3. Die Aufgabe der Paten ist es, die Eltern bei der Glaubenserziehung zu unterstützen. Vor allem aber sollen sie Kind auf seinem Lebensweg begleiten, ihm Halt zu geben und zur Seite zu stehen. Diese Aufgabe sollte wirklich ernst genommen werden und deshalb nur an jemanden vergeben werden, der wirklich mit Herz und Seele dabeibleibt.  
  4. Üblicherweise erinnern die Paten an den Tauftag des Schützlings und feiern diesen Tag mit ihm und seiner Familie.
  5. Für die Paten gibt es verschiedene Möglichkeiten, auch während der Taufzeremonie Aufgaben zu übernehmen: vom Reichen des Weihwassers, über das Sprechen von Fürbitten oder eigener Worte. 
  6. Auf jeden Fall sollte geklärt werden, wer das Kind bei der Taufe hält. Viele Paten übernehmen das mit großer Freude! 
  7. Wie auch immer letztlich die Entscheidung ausfällt, du solltest dich nicht scheuen, die Taufpaten schon bei der Planung und Organisation fest einzubinden! Um einige organisatorische Aspekte kommt man natürlich nicht herum, aber pure Recherchetätigkeiten wie „Welche Dokumente benötigen wir?“ können getrost jemand anderem in die Hand gegeben werden. Je mehr du die Paten einbeziehst, umso mehr tust du für die Bindung zwischen ihnen und deinem Kind. :)
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